Zysten bei Hunden kommen häufig vor und können verschiedene Ursachen haben. Diese mit Flüssigkeit gefüllten oder halbfesten Säckchen können unter der Haut oder in inneren Organen auftreten. Obwohl die meisten Zysten gutartig und harmlos sind, ist es wichtig zu verstehen, was sie verursacht und wann sie tierärztliche Behandlung erfordern.

Häufige Ursachen für Zysten bei Hunden

  1. Inflammation: Eine der Hauptursachen für die Bildung von Zysten sind Entzündungen. Wenn sich die Haut eines Hundes aufgrund einer Infektion, Reizung oder einer allergischen Reaktion entzündet, können die Drüsen oder Haarfollikel verstopft werden, was zu Zysten führt.
  2. Trauma: Auch körperliche Verletzungen der Haut können Zysten auslösen. Wenn Ihr Hund zerkratzt, gebissen oder verletzt wurde, kann sich das beschädigte Gewebe im Rahmen des Heilungsprozesses des Körpers zu einer Zyste entwickeln.
  3. Verstopfte Haarfollikel und Hautdrüsen: Genau wie beim Menschen können die Haarfollikel und Talgdrüsen von Hunden verstopft werden. Wenn diese Bahnen blockiert sind, kann sich Flüssigkeit oder Material ansammeln, was zur Bildung einer Zyste führt. Dies kommt besonders häufig bei Hunden mit fettiger Haut oder in Bereichen vor, in denen die Fellpflege die Haut reizen kann.
  4. Übermäßige Fellpflege: Übermäßige Fellpflege, sei es durch Lecken oder Bürsten, kann manchmal die Haut reizen und Zysten auslösen. Wiederholte Reizungen können leichte Verletzungen der Hautoberfläche verursachen, die zu verstopften Follikeln oder Drüsen führen, was wiederum zur Entstehung von Zysten führt.

Zu Zysten neigende Rassen

Zysten können sich bei Hunden jeder Rasse und jeden Alters bilden, aber bestimmte Rassen haben eine genetische Veranlagung. Zu den Hunden, die häufiger Zysten entwickeln, gehören:

  • Cocker Spaniels: Cocker Spaniels sind für ihr dickes Fell und ihre empfindliche Haut bekannt und neigen zu Talgzysten.
  • Boxer: Diese Rasse neigt zur Entwicklung verschiedener Hautwucherungen, einschließlich Zysten, insbesondere mit zunehmendem Alter.
  • Golden Retriever: Ihr dickes Doppelfell und ihre Hautbeschaffenheit machen sie anfällig für Zystenbildung.
  • Schnauzer: Bei Schnauzern bilden sich häufig Komedonen oder „Schnauzerbeulen“, eine Art Zyste, die durch verstopfte Haarfollikel entsteht.

Arten von Hundezysten

Zysten können je nach Ursache in Größe und Aussehen variieren. Einige häufige Typen sind:

  • Talgzysten: Diese werden durch verstopfte Talgdrüsen verursacht und sind mit einer wachsartigen Substanz gefüllt. Sie kommen bei vielen Rassen häufig vor, insbesondere bei solchen mit fettiger Haut.
  • Follikuläre Zysten: Diese bilden sich, wenn Haarfollikel verstopft werden, häufig aufgrund von Hautinfektionen oder übermäßiger Pflege.
  • Dermoidzysten: Diese sind angeboren und treten auf, wenn sich die Hautschichten während der Entwicklung nicht richtig trennen, was zur Bildung einer Zyste führt.

Behandlung und Prävention

Die meisten Zysten bei Hunden sind gutartig und müssen nicht behandelt werden, es sei denn, sie entzünden sich oder werden so groß, dass sie Beschwerden verursachen. In Fällen, in denen eine Zyste schmerzhaft oder störend wird, kann ein Tierarzt empfehlen, sie zu drainieren oder chirurgisch zu entfernen. Regelmäßige Fellpflege, Kontrolle auf Knoten und die allgemeine Gesundheit der Haut Ihres Hundes können helfen, die Bildung von Zysten zu verhindern. Wenn Sie ungewöhnliche Knoten oder Beulen bei Ihrem Hund bemerken, sollten Sie immer Ihren Tierarzt aufsuchen, um eine richtige Diagnose zu erhalten.

Zysten bei Hunden können sich aus verschiedenen Gründen bilden, darunter Entzündungen, Traumata, verstopfte Drüsen und übermäßige Fellpflege. Während diese Wucherungen normalerweise harmlos sind, neigen bestimmte Rassen aufgrund genetischer Faktoren eher zur Zystenbildung. Wenn Sie die Ursachen kennen und wissen, wann Sie tierärztlichen Rat einholen sollten, bleibt Ihr Hund gesund und wohlauf.

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Was verursacht Zysten bei Hunden? Auslöser und Risikofaktoren verstehen
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