Wirbelsäulentumore bei Hunden sind zwar selten, können aber ihre Mobilität und Lebensqualität stark beeinträchtigen. Diese Tumoren können sich innerhalb oder um die Wirbelsäule herum entwickeln und die Funktion des Nervensystems beeinträchtigen. Früherkennung und richtige Behandlung sind entscheidend, um Ihrem pelzigen Freund die beste Pflege zukommen zu lassen. Hier finden Sie einen umfassenden Leitfaden zu den Arten von Wirbelsäulentumoren bei Hunden und ihren Symptomen, Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten.

Häufige Arten von Wirbelsäulentumoren bei Hunden

  1. Intramedulläre Tumoren
    • Beschreibung: Diese Tumoren entstehen im Rückenmark selbst. Sie entstehen oft aus Gliazellen, die das Nervensystem unterstützen.
    • Beispiele: Astrozytome, Ependymome und Oligodendrogliome
    • Symptome: Allmähliche Schwäche, Koordinationsstörungen und in schweren Fällen mögliche Lähmung
    • Behandlung: Operation (falls möglich), Strahlentherapie und unterstützende Pflege
  2. Extradurale Tumoren
    • Beschreibung: Diese Tumoren treten außerhalb des Rückenmarks, aber innerhalb des Wirbelkanals auf, wo sie häufig das Rückenmark komprimieren und neurologische Probleme verursachen.
    • Beispiele: Osteosarkome, Fibrosarkome und Lymphome
    • Symptome: Rückenschmerzen, Schwierigkeiten beim Gehen und Muskelschwäche
    • Behandlung: Chirurgische Entfernung, Chemotherapie oder Bestrahlung, je nach Tumorart
  3. Intradurale-extramedulläre Tumoren
    • Beschreibung: Diese Tumoren liegen im Wirbelkanal, aber außerhalb des Rückenmarks und wachsen in den umliegenden Hirnhäuten oder Nervenwurzeln.
    • Beispiele: Meningiome, Nervenscheidentumoren (Schwannome)
    • Symptome: Schmerzen, Koordinationsstörungen und mögliche Harn- oder Stuhlinkontinenz
    • Behandlung: Chirurgie und Strahlentherapie
  4. Wirbeltumoren
    • Beschreibung: Diese Tumoren entstehen in den Knochen der Wirbelsäule und verursachen strukturelle Instabilität und mögliche Kompression des Rückenmarks.
    • Beispiele: Osteosarkom, Chondrosarkom
    • Symptome: Starke Schmerzen, Schwellungen und Schwierigkeiten beim Stehen oder Gehen
    • Behandlung: Operation, Chemotherapie und Schmerzbehandlung

Symptoms of Spinal Tumors in Dogs

Die Symptome von Wirbelsäulentumoren können je nach Lage und Größe des Tumors unterschiedlich sein. Zu den häufigsten Anzeichen gehören jedoch:

  • Widerwillen, sich zu bewegen oder zu spielen
  • Schwierigkeiten beim Gehen oder beim Hinterherschleifen der Gliedmaßen
  • Schmerzen oder Empfindlichkeit im Rücken oder Nacken
  • Verlust der Blasen- oder Darmkontrolle
  • Plötzliche Verhaltens- oder Haltungsänderungen

Ursachen und Risikofaktoren

Wirbelsäulentumore bei Hunden können folgende Ursachen haben:

  • Genetische Veranlagung: Bestimmte Rassen wie Deutsche Schäferhunde und Golden Retriever könnten einem höheren Risiko ausgesetzt sein.
  • Age: Bei älteren Hunden ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass sie Wirbelsäulentumoren entwickeln.
  • Krebsmetastasen: Tumore aus anderen Körperteilen können sich auf die Wirbelsäule ausbreiten.

Diagnose und Behandlung

Tierärzte verwenden verschiedene Methoden zur Diagnose von Wirbelsäulentumoren:

  1. Neurologische Untersuchung: Bewertet Reflexe, Koordination und Schmerzreaktion.
  2. Bildgebung: Röntgenaufnahmen, MRT oder CT-Scans zur Lokalisierung und Beurteilung des Tumors.
  3. Biopsie: Bestätigt den Tumortyp für eine gezielte Behandlung.

Zu den Behandlungsmöglichkeiten gehören:

  • Operation: Die bevorzugte Methode bei zugänglichen und operablen Tumoren.
  • Strahlentherapie: Wird bei inoperablen oder verbleibenden Tumoren nach einer Operation verwendet.
  • Chemotherapie: Wirksam bei einigen metastasierten oder primären Wirbelsäulentumoren.
  • Schmerztherapie: Unverzichtbar für die Verbesserung der Lebensqualität des Hundes.

Unterstützen Sie Ihren Hund bei der Genesung

Die Pflege von Hunden mit Wirbelsäulentumoren sollte Folgendes umfassen:

  • Bereitstellung eines weichen, stützenden Bettes zur Vorbeugung von Druckgeschwüren
  • Unterstützung der Mobilität durch Gurte oder Karren
  • Eine nährstoffreiche Ernährung zur Unterstützung der allgemeinen Gesundheit
  • Regelmäßige Nachuntersuchungen beim Tierarzt, um den Fortschritt zu überwachen

Abschluss

Wirbelsäulentumore bei Hunden erfordern sofortige Aufmerksamkeit und spezielle Pflege. Während die Prognose von der Art und dem Fortschreiten des Tumors abhängt, haben Fortschritte in der Veterinärmedizin die Behandlungen wirksamer gemacht. Wenn Sie die Symptome und verfügbaren Optionen verstehen, können Sie sicherstellen, dass Ihr Hund die beste Pflege und Unterstützung erhält.

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