Osteosarkom bei Hunden verstehen

Osteosarkom ist ein hochaggressiver und bösartiger Knochenkrebs, der häufig bei großen und sehr großen Hunderassen auftritt. Im weiteren Verlauf breitet sich dieser Krebs oft auf andere Körperteile aus, darunter auch die Lunge und andere Knochen. Wenn Tierbesitzer die Endstadien eines Osteosarkoms kennen, können sie ihren geliebten Haustieren in dieser schwierigen Zeit die bestmögliche Pflege zukommen lassen.

Symptome im Endstadium erkennen

Im Endstadium eines Osteosarkoms zeigen Hunde eine Reihe von Symptomen, die darauf hinweisen, dass der Krebs fortgeschritten ist und die Krankheit ihre Gesundheit stark beeinträchtigt. Zu diesen Symptomen gehören:

  1. Starke Schmerzen und Lahmheit: Hunde können erhebliche Lahmheit aufweisen und weigern sich oft, das betroffene Bein zu belasten. Die Schmerzen können selbst mit Medikamenten unkontrollierbar werden.
  2. Sichtbare Schwellung: Spürbare Schwellung um die Tumorstelle, die sich bei Berührung warm anfühlen kann.
  3. Müdigkeit und Lethargie: Hunde können extrem müde werden und die meiste Zeit mit Ausruhen oder Schlafen verbringen.
  4. Appetitverlust: Eine deutliche Abnahme des Appetits, die zu Gewichtsverlust und Muskelschwund führt.
  5. Atembeschwerden: Wenn der Krebs sich auf die Lunge ausgebreitet hat, kann es bei Hunden zu Atemnot oder anhaltendem Husten kommen.
  6. Verhaltensänderungen: Erhöhte Reizbarkeit, Depression oder Rückzug aus der Familie.

Bereitstellung von Palliativpflege

Die Palliativpflege konzentriert sich darauf, Hunden im Endstadium eines Osteosarkoms Komfort zu bieten und ihre Lebensqualität aufrechtzuerhalten. Hier sind einige wichtige Aspekte der Palliativpflege:

  1. Schmerztherapie: Verabreichung starker Schmerzmittel, wie z. B. Opioide, zur Linderung starker Schmerzen.
  2. Ernährungsunterstützung: Angebot kalorienreicher, schmackhafter Lebensmittel, um die Nahrungsaufnahme zu fördern, sowie Nahrungsergänzungsmittel.
  3. Mobilitätshilfe: Verwenden Sie unterstützende Geräte wie Schlingen oder Geschirre, um Hunden dabei zu helfen, sich fortzubewegen und ein gewisses Maß an Aktivität aufrechtzuerhalten.
  4. Angenehme Umgebung: Sorgen Sie für eine angenehme, ruhige und stressfreie Umgebung, in der der Hund sich ausruhen kann.
  5. Flüssigkeitszufuhr: Für ausreichende Flüssigkeitszufuhr sorgen, entweder durch orale Einnahme oder subkutane Flüssigkeitszufuhr.

Sterbehilfe in Erwägung ziehen

Wenn die Lebensqualität erheblich beeinträchtigt ist und die Schmerzbehandlung wirkungslos wird, kann Euthanasie die humanste Lösung sein. Hier einige Überlegungen:

  1. Bewertung der Lebensqualität: Bewertung der allgemeinen Lebensqualität des Hundes mithilfe von Tools wie der HHHHHMM-Skala (Schmerz, Hunger, Flüssigkeitszufuhr, Hygiene, Glück, Mobilität, mehr gute als schlechte Tage).
  2. Konsultation mit einem Tierarzt: Besprechen Sie die Prognose mit Ihrem Tierarzt und holen Sie sich professionellen Rat ein, wann es an der Zeit sein könnte, über eine Euthanasie nachzudenken.
  3. Die Entscheidung treffen: Dies ist eine sehr persönliche Entscheidung und sollte auf der Grundlage des Wohlbefindens, der Würde und des allgemeinen Wohlbefindens des Hundes getroffen werden.

Unterstützung für Tierbesitzer

Die Endphase eines Osteosarkoms ist nicht nur für den Hund, sondern auch für den Tierhalter eine Herausforderung. Hier sind einige Tipps, wie Sie diese schwierige Zeit überstehen können:

  1. Emotionale Unterstützung: Die Unterstützung von Freunden, der Familie oder Selbsthilfegruppen für den Verlust eines Haustiers kann Trost und Verständnis spenden.
  2. Ein Denkmal für Ihr Haustier: Das Erschaffen einer Gedenkstätte oder eines Andenkens kann dazu beitragen, das Andenken an Ihren Hund zu ehren und ihm ein Gefühl des Abschlusses zu vermitteln.
  3. Professional Help: Ein Gespräch mit einem auf den Verlust von Haustieren spezialisierten Berater oder Therapeuten kann bei der Bewältigung von Trauer und Emotionen hilfreich sein.

Abschluss

Die Endstadien eines Osteosarkoms bei Hunden sind unglaublich schwierig und durch schwere Symptome und eine deutliche Verschlechterung der Lebensqualität gekennzeichnet. Eine einfühlsame Palliativpflege, die Erwägung einer Euthanasie, wenn nötig, und die Suche nach Unterstützung können Tierbesitzern helfen, diese schwierige Zeit zu meistern. Denken Sie daran, dass das ultimative Ziel darin besteht, sicherzustellen, dass die verbleibende Zeit Ihres Hundes so angenehm und schmerzfrei wie möglich ist.

de_DEDE

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