Kutane Angiosarkome, auch Angioendotheliome genannt, sind bösartige Tumoren, die aus Blutgefäßen in der Haut entstehen. Diese Tumoren können zunächst gutartigen Hämangiomen ähneln, entwickeln sich aber später zu aggressiven bösartigen Tumoren. Obwohl sie viele Rassen betreffen können, sind Hunde mit kurzem, weißem Fell und hoher Sonneneinstrahlung besonders anfällig. In diesem Artikel untersuchen wir die Ursachen, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten für kutane Angiosarkome bei Hunden.

Was sind kutane Angiosarkome?

Kutane Angiosarkome sind seltene, aber aggressive Tumoren, die sich aus den Blutgefäßen in der Haut entwickeln. Diese Tumoren können an verschiedenen Körperteilen auftreten und betreffen bei Hunden am häufigsten die Unterseite des Rumpfes, die Hüften, die Oberschenkel und die Unterschenkel. Während sie zunächst harmlos erscheinen und gutartigen Hämangiomen ähneln, können sie bösartig werden und sich auf das umliegende Gewebe ausbreiten.

Rassen, die anfällig für Angiosarkome sind

Bestimmte Hunderassen sind aufgrund ihrer Fellart oder einer genetischen Veranlagung anfälliger für kutane Angiosarkome.

  • Sonnenbedingtes Risiko: Hunde mit kurzem, weißem Fell, wie Whippets, Italienische Windspiele, weiße Boxershorts, Und Pitbull Terrier, neigen aufgrund der erhöhten Belastung durch ultraviolette (UV-)Strahlung häufiger zur Entstehung sonnenbedingter Angiosarkome.
  • Genetisches Risiko: Rassen wie Irische Wolfshunde, Vizslas, Golden Retriever, Und Deutsche Schäferhunde sind ebenfalls anfällig für die Entwicklung dieser Tumore, allerdings nicht als Folge der Sonneneinstrahlung.

Ursachen kutaner Angiosarkome

Sonneneinstrahlung ist ein erheblicher Risikofaktor für die Entwicklung von kutanen Angiosarkomen bei Rassen mit kurzem, hellem Fell. Längere UV-Strahlung kann die Hautzellen schädigen und zu Mutationen führen, die schließlich zur Tumorbildung führen. In nicht sonnenbedingten Fällen tragen wahrscheinlich genetische Faktoren zur Entwicklung von Angiosarkomen bei anfälligen Rassen bei.

Symptome von kutanen Angiosarkomen

Kutane Angiosarkome können zunächst als kleine, gutartig aussehende Knoten auf der Haut auftreten. Mit der Zeit können diese Tumore wachsen und aggressiver werden. Häufige Symptome sind:

  • Rote oder violette Beulen: Diese Beulen ähneln oft Blutergüssen oder gutartigen Hämangiomen.
  • Ulzeration: Wenn der Tumor fortschreitet, kann er aufbrechen und Geschwüre bilden, die Beschwerden und Infektionen verursachen.
  • Schwellung: Wenn der Tumor wächst, kann es zu einer lokalen Schwellung im betroffenen Bereich kommen.
  • Schnelles Wachstum: Diese Tumoren können schnell wachsen und sich auf umliegendes Gewebe ausbreiten.

Behandlungsmöglichkeiten für kutane Angiosarkome

Die Behandlung von kutanen Angiosarkomen hängt weitgehend von der Größe und dem Ort des Tumors ab. Früherkennung und Intervention sind für eine erfolgreiche Behandlung entscheidend. Zu den Behandlungsmöglichkeiten gehören:

  • Kryochirurgie: Kleine Oberflächentumoren können oft durch Vereisung behandelt werden, ein Verfahren, das als Kryochirurgie bezeichnet wird. Mit dieser Methode werden die Tumorzellen effektiv und minimalinvasiv zerstört.
  • Laserchirurgie: Auch kleine Tumore können mit der Laserchirurgie entfernt werden und bieten so eine präzise und effektive Behandlungsmöglichkeit bei geringerem Narbenrisiko.
  • Vermeidung von Sonneneinstrahlung: Für Hunde, die anfällig für sonnenbedingte Angiosarkome sind, ist die Reduzierung der UV-Bestrahlung entscheidend. Die Begrenzung der Zeit in der Sonne, die Anwendung von hundesicherem Sonnenschutzmittel und das Tragen von Schutzkleidung können dazu beitragen, die Bildung neuer Tumore zu verhindern.
  • Langzeitüberwachung: Auch nach einer erfolgreichen Behandlung können sich im Laufe der Zeit neue Tumore entwickeln, daher ist eine Langzeitüberwachung wichtig, um zukünftige Wucherungen frühzeitig zu erkennen.

Kutane Angiosarkome sind aggressive Blutgefäßtumore, die die Gesundheit eines Hundes erheblich beeinträchtigen können, insbesondere bei Rassen mit hoher Sonneneinstrahlung oder genetischer Veranlagung. Eine frühzeitige Erkennung und sofortige Behandlung sind für die Behandlung der Erkrankung von entscheidender Bedeutung. Tierbesitzer können das Risiko ihres Hundes verringern, indem sie die Sonneneinstrahlung minimieren und beim ersten Anzeichen verdächtiger Hautwucherungen tierärztlichen Rat einholen.

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Kutane Angiosarkome bei Hunden: Risiken, Symptome und Behandlung verstehen
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