Mastzelltumoren (MKT) sind eine der häufigsten Hautkrebsarten bei Hunden. Trotz ihrer Häufigkeit gibt es viele Missverständnisse und Mythen rund um diese Erkrankung. Dieser Artikel soll diese Mythen entlarven und ein umfassendes Verständnis von MKT vermitteln, einschließlich ihrer Ursachen, Symptome, Diagnose und Behandlungsmöglichkeiten.

What Are Mast Cell Tumors?

Mastzelltumoren sind bösartige Wucherungen, die aus Mastzellen entstehen, einer Art weißer Blutkörperchen, die bei der Immunreaktion des Körpers eine Rolle spielen. Diese Tumoren können überall am Körper eines Hundes auftreten, kommen aber am häufigsten auf der Haut vor. Ihr Erscheinungsbild kann sehr unterschiedlich sein und reicht von kleinen, gutartig aussehenden Knoten bis hin zu großen, aggressiven Massen.

Häufige Mythen über Mastzelltumoren

Mythos 1: Alle Knoten bei einem Hund sind krebsartig. Obwohl es wichtig ist, jeden neuen Knoten von einem Tierarzt untersuchen zu lassen, sind nicht alle Knoten bösartig. Viele sind gutartig, wie Lipome (Fettgeschwülste). Aufgrund der möglichen Schwere von MCTs ist es jedoch entscheidend, eine richtige Diagnose zu erhalten.

Mythos 2: Mastzelltumoren sind immer tödlich. MCTs verhalten sich sehr unterschiedlich. Einige wachsen langsam und können mit einer Behandlung erfolgreich behandelt werden, während andere aggressiver sind. Eine frühzeitige Erkennung und entsprechende Behandlung können die Prognose eines Hundes erheblich verbessern.

Mythos 3: Eine Operation ist die einzige Behandlungsmöglichkeit. Obwohl eine Operation bei MCTs oft die erste Behandlungsmethode ist, ist sie nicht die einzige Option. Je nach Grad und Lage des Tumors können auch andere Behandlungen wie Strahlentherapie, Chemotherapie und zielgerichtete Therapien wirksam sein.

Die Symptome erkennen

Die Symptome von Mastzelltumoren können sehr unterschiedlich sein, zu den häufigsten Anzeichen gehören jedoch:

  • Ein Knoten oder eine Masse auf der Haut
  • Rötung oder Schwellung um die Masse
  • Ulzeration oder Blutung des Knotens
  • Juckreiz oder Reizung

In einigen Fällen können Hunde auch Anzeichen einer systemischen Erkrankung wie Erbrechen, Durchfall oder Lethargie zeigen, insbesondere wenn der Tumor große Mengen Histamin und andere Chemikalien freisetzt.

Diagnose von Mastzelltumoren

Die Diagnose von MCTs umfasst in der Regel eine Kombination aus körperlicher Untersuchung, Feinnadelaspiration (FNA) und Biopsie. Eine FNA kann durch Untersuchung der Zellen unter dem Mikroskop eine vorläufige Diagnose liefern, aber oft ist eine Biopsie erforderlich, um den Grad des Tumors zu bestimmen und die wirksamste Behandlungsstrategie zu planen.

Behandlungsmöglichkeiten

Operative Entfernung: Bei lokalisierten MCTs ist die chirurgische Exzision mit breiten Rändern oft die bevorzugte Behandlung. Ziel ist die vollständige Entfernung des Tumors, um das Risiko eines erneuten Auftretens zu verringern.

Strahlentherapie: Wenn die Tumorränder nicht sauber sind oder sich der Tumor an einer Stelle befindet, wo eine vollständige chirurgische Entfernung schwierig ist, kann nach der Operation eine Bestrahlung erfolgen.

Chemotherapie: Bei hochgradigen oder metastasierten MCTs kann eine Chemotherapie empfohlen werden. Sie kann helfen, den Tumor zu verkleinern und die Symptome zu lindern, führt jedoch normalerweise nicht zur Heilung.

Zielgerichtete Therapien: Neuere Behandlungen wie Tyrosinkinase-Inhibitoren (TKIs) zielen auf bestimmte Moleküle ab, die am Tumorwachstum beteiligt sind, und können in bestimmten Fällen wirksam sein.

Holistic and Supportive Care: Ergänzende Therapien wie Ernährungsumstellung, Nahrungsergänzungsmittel und Akupunktur können die allgemeine Gesundheit und das Wohlbefinden während der Behandlung unterstützen.

Prävention und Früherkennung

Es gibt zwar keine todsichere Methode, MCTs vorzubeugen, aber regelmäßige tierärztliche Untersuchungen und die sofortige Aufmerksamkeit bei neuen Knoten oder Veränderungen im Gesundheitszustand Ihres Hundes sind entscheidend. Früherkennung und Behandlung sind der Schlüssel zur Verbesserung der Prognose bei Hunden mit Mastzelltumoren.

Mastzelltumoren bei Hunden sind eine komplexe Erkrankung mit einer Reihe von Behandlungsmöglichkeiten und -ergebnissen. Indem sie gängige Mythen entkräften und die Fakten über Mastzelltumoren verstehen, können Tierbesitzer fundierte Entscheidungen treffen und die bestmögliche Pflege für ihre pelzigen Begleiter sicherstellen. Früherkennung, richtige Diagnose und ein umfassender Behandlungsplan sind wesentliche Schritte bei der Behandlung dieser häufigen Hundekrebsart.

de_DEDE

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