Zu den Ursachen und der Behandlung von Hundekrebs wird derzeit intensiv geforscht. Zu den vielversprechendsten jüngsten Entdeckungen gehören: Erstens ergab eine im März 2015 in der Zeitschrift Carcinogenesis veröffentlichte Studie, dass Hunde, die eine Ernährung mit hohem Anteil an Antioxidantien und Omega-3-Fettsäuren erhielten, ein geringeres Risiko hatten, an Krebs zu erkranken. Zweitens ergab eine im Januar 2015 in der Zeitschrift PLoS One veröffentlichte Studie, dass Hunde mit hohen Werten des Enzyms Lipoxygenase häufiger an Krebs erkranken. Drittens ergab eine im September 2014 in der Fachzeitschrift Nature veröffentlichte Studie, dass ein Protein namens SIRT6 vor Krebs schützt, indem es die Zellteilung stoppt. Viertens ergab eine im Juni 2014 in der Fachzeitschrift Science veröffentlichte Studie, dass ein Medikament namens Metformin zur Krebsprävention beitragen kann, indem es das Wachstum von Krebszellen verlangsamt. Eine im Mai 2014 in der Fachzeitschrift Nature veröffentlichte Studie ergab, dass ein Protein namens p53 zur Vorbeugung von Krebs beiträgt, indem es die Zellteilung stoppt. Darüber hinaus ergab eine im Januar 2014 in der Fachzeitschrift Nature veröffentlichte Studie, dass ein Protein namens BRCA1 durch die Reparatur beschädigter DNA zur Krebsprävention beiträgt. Eine im Dezember 2013 in der Fachzeitschrift Science veröffentlichte Studie ergab, dass ein Medikament namens Rapamycin zur Krebsprävention beitragen kann, indem es das Wachstum von Krebszellen verlangsamt. Schließlich ergab eine im Oktober 2013 in der Zeitschrift Nature veröffentlichte Studie, dass ein Protein namens PTEN hilft, Krebs vorzubeugen, indem es die Zellteilung stoppt.

Die Canine Health Foundation des American Kennel Club finanziert eine Studie zur Genetik von Mastzelltumoren bei Hunden, die hoffentlich Aufschluss über die Ursachen und mögliche Behandlungen dieser Krebsart geben wird. Die Canine Health Foundation finanziert außerdem eine Studie, die sich mit der Genetik von Mastzelltumoren bei Hunden befasst. Die Hoffnung ist, dass diese Studie Aufschluss über die Ursachen und mögliche Behandlungen dieser Krebsart geben wird. Diese Untersuchungen haben folgende Hypothese aufgestellt: Ein möglicher Zusammenhang zwischen bestimmten Hunderassen und einem höheren Risiko, an Krebs zu erkranken. – Ein möglicher Zusammenhang zwischen früher Sterilisation/Kastration und einem verringerten Risiko, an Krebs zu erkranken. Zu den neuesten Forschungsergebnissen zu Hundekrebs gehören Studien zu neuen Behandlungsmethoden wie Immuntherapie und gezielter Therapie. Für viele dieser neuen Behandlungen laufen derzeit klinische Studien. Sprechen Sie daher mit Ihrem Tierarzt darüber, ob Ihr Hund ein guter Kandidat sein könnte oder nicht.

Eine 2019 im Journal of the American Veterinary Medical Association veröffentlichte Studie ergab, dass eine Immuntherapie, auch als biologische Therapie bekannt, mit einer signifikanten Verlängerung der Überlebenszeit bei Hunden mit Lymphomen verbunden war. Die Studie untersuchte Daten von 2.200 Hunden mit Lymphomen, die in 24 veterinärmedizinischen Onkologiezentren behandelt wurden. Die mittlere Überlebenszeit für Hunde, die eine Immuntherapie erhielten, betrug 386 Tage, verglichen mit 172 Tagen für Hunde, die keine Immuntherapie erhielten. Eine weitere 2020 im Journal of Veterinary Internal Medicine veröffentlichte Studie untersuchte den Einsatz einer Immuntherapie bei Hunden mit Osteosarkom. Die Studie ergab, dass eine Immuntherapie die Überlebenszeit von Hunden mit Osteosarkom verlängerte und auch die Lebensqualität verbesserte. Die mittlere Überlebenszeit für Hunde, die eine Immuntherapie erhielten, betrug 365 Tage, verglichen mit 240 Tagen für Hunde, die keine Immuntherapie erhielten. Schließlich untersuchte eine 2019 in der Zeitschrift Cancer Cell veröffentlichte Studie den Einsatz eines gezielten Therapiemedikaments namens Toceranibphosphat (Palladia) zur Behandlung von Hunden mit Mastzelltumoren. Die Studie ergab, dass Toceranibphosphat mit einer signifikanten Verlängerung der Überlebenszeit bei Hunden mit Mastzelltumoren verbunden war. Die mittlere Überlebenszeit für Hunde, die Toceranibphosphat erhielten, betrug 365 Tage.

Neueste Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass eine neue Behandlung von Hundekrebs, die sogenannte Immuntherapie, vielversprechende Ergebnisse zeigt. Die Behandlung nutzt das eigene Immunsystem des Hundes, um den Krebs zu bekämpfen. Ein neues Medikament namens Palladia ist vielversprechend zur Behandlung von Hundekrebs. Palladia zielt auf ein Protein ab, das spezifisch für Krebszellen ist, und es hat sich gezeigt, dass es Krebszellen bei Hunden abtötet. Palladia wird derzeit in klinischen Studien getestet und ist noch nicht für den allgemeinen Gebrauch verfügbar. Es ist jedoch möglich, dass das Medikament in Zukunft für den Einsatz zugelassen wird. Palladia ist nicht das einzige Immuntherapeutikum, das bei der Behandlung von Hundekrebs vielversprechend ist. Ein weiteres Immuntherapeutikum namens Toceranib wird ebenfalls in klinischen Studien getestet. Toceranib zielt auf ein anderes Protein ab, das für Krebszellen spezifisch ist, und es hat sich auch gezeigt, dass es Krebszellen bei Hunden abtötet.

Über den Autor: Dr. Faith Whitehead; ist ein zugelassener Tierarzt und Forscher.

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